Heute konnten wir in aller Ruhe ausschlafen. Das Frühstück im Hotel war sehr überschaubar. Die Waffeln waren, glaube ich, die schlechtesten, die ich jemals gegessen habe. Schockierend war, dass Geschirr, Besteck usw. noch alles Einwegplastik war. Nach dem Frühstück besorgten wir uns an einer nahe gelegenen Tankstelle noch ein paar Sandwiches und gingen eine Runde spazieren. Um 11 Uhr mussten wir dann auschecken.
Wohnmobilabholung
Zu Fuß gingen wir zu einem Hotel einen Block weiter. Dort sollte uns zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr der Shuttle unserer Wohnmobilvermietung abholen. Die fahren leider nur bestimmte Hotels an, die uns alle zu teuer waren. Um 11:20 Uhr trauten wir unseren Augen kaum: Ein Kleinbus mit Road Bear Logo fuhr vor. Wir hatten schon befürchtet über eine Stunde dort herum warten zu müssen. Die Fahrt zur Station dauerte ca. 15 Minuten. Wir waren etwas erstaunt, dass noch keine anderen Abholer da waren. So wurden wir direkt abgefertigt.
Obwohl wir kein Modell mit Slide-Out gebucht hatten, bekamen wir ein solches. Zunächst waren wir darüber gar nicht so glücklich, weil wir dachten, man müsste den Slide-Out zum Schlafen immer ausfahren. Das hätte auf manchen Campingplätzen zu einem Problem werden können, da wir bei der Buchung oft angeben mussten, ob unser Wohnmobil ein Slide-Out hat oder nicht. Nachdem man uns aber gezeigt hatte, dass das Ausfahren nicht unbedingt nötig ist, waren wir beruhigt. Leider mussten wir noch ein paar Dinge monieren. Ein Haken für die Leiter zum Alkoven hing z.B. lose herunter. Da hätte man keine Leiter einhängen können. Außerdem ließ sich einer der Staukästen außen nicht richtig schließen. Nachdem die Probleme halbwegs behoben waren, konnten wir endlich aufbrechen.
Zunächst stand ein Besuch im Supermarkt an. Auf dem Weg zu unserem ersten Campingplatz machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei einem Outdoorladen, um Bear Spray zu besorgen. Als wir dann endlich am Campingplatz in Fort Collins ankamen, war es schon sehr spät. Deshalb beschlossen wir nicht mehr zu kochen und nur noch schnell Brote zu essen, den Inhalt unserer Koffer in Taschen umzupacken und zu duschen. Als wir die Betten beziehen wollten, stellten wir fest, dass man uns zu wenige Bettlaken und dafür zu viele Bettbezüge mitgegeben hatte. Wir müssten also Bezüge als Laken missbrauchen. Mit etwas Tüfteln fanden wir eine Möglichkeit die Laken und Bezüge so auf die Betten zu verteilen, dass alles halbwegs passte, und konnten endlich ins Bett fallen.