Den heutigen Tag starteten wir wieder auf dem Wanderparkplatz der letzten beiden Tage.
Notch Trail
Wir hatten gelesen, dass man den Notch Trail am besten früh morgens wandert, da man an einer Stelle an einer Leiter hochklettert und es dort sonst zu Wartezeiten kommen kann. Obwohl es erst kurz nach 8 Uhr war, waren wir nicht alleine unterwegs. Nach ein paar Minuten kamen wir schon an die Leiter. Die ersten Personen kamen uns bereits entgegen und vor uns waren auch schon welche. Die Leiter war kein Problem. Die Stufen bestanden aus Holzstämmen, die über Drahtseile miteinander verbunden waren. Das erste Stück konnte man noch einfach aufrecht wie auf einer Treppe gehen, weiter oben musste man die Hände zu Hilfe nehmen.
Nach der Leiter kam noch ein kurzes ausgesetztes Stück mit schönem Blick zurück auf die Leiterpassage und nach vorne in eine Art Canyon.
Danach ging es flach weiter bis zum Ende. Dort hatte man eine Weitsicht, die aber weder vom Licht noch von der Landschaft besonders beeindruckend war. Man sah in der Ferne irgendwelche Hallen und in der Nähe Treppen eines anderen Trails.
Bei diesem Trail war definitiv der Weg das Ziel. Auf dem Rückweg mussten wir an der Leiter kurz warten. Mitten am Tag macht dieser Trail wahrscheinlich keinen Spaß.
Window Trail
Als wir wieder am Parkplatz waren, gingen wir noch schnell den Window Trail. Der Name Trail ist hier echt ein Witz. Das sind ein paar Schritte zu einem Aussichtspunkt. Die Sicht war, wie früh morgens befürchtet, nicht besonders gut.
Badlands Loop Road
Für den restlichen Tag hatten wir uns den Rest der Badlands Loop Road vorgenommen. An den ersten Aussichtspunkten bis zum Panorama Point fuhren wir vorbei, da wir sie ja gestern bereits gesehen hatten. Nur in einer Haltebucht kurz vorm Panorama Point hielten wir kurz, da das Licht viel besser als gestern Nachmittag war.
Bei den weiteren Aussichtspunkten waren noch einige Highlights dabei.
Conata Basin Overlook
Besonders lange verbrachten wir am Conata Basin Overlook, weil wir unbedingt ein Bild ohne Autos von den wunderschönen gelb rosa Hügeln von oben haben wollten. Leider war direkt an den Hügeln ein weiterer Aussichtspunkt, an dem natürlich auch viele Autos hielten. Irgendwann hatten wir kein Auto mehr drauf, nur noch zwei Personen, die ich wegretuschieren konnte. Kurz darauf war sogar alles frei, aber auch die Sonne weg. Ohne Licht sahen die Farben bei Weitem nicht mehr so schön aus.
Yellow Mounds Overlook
Als nächstes kamen wir am Yellow Mounds Overlook an, den wir aus der Ferne schon eine Weile beobachtet hatten. Kein Wunder, dass hier jeder anhält.
Kurz darauf hielten wir noch in einer kleinen Haltebucht.
Pinnacles Overlook
Am Pinnacles Overlook drehten wir dann um. Die Aussicht war spektakulär fürs Auge, aber nicht so fotogen. Inzwischen war der Himmel auch komplett zugezogen.
Als wir wieder am Campingplatz ankamen, fielen ein paar Regentropfen, was uns nicht weiter störte. Leider ist aber seit gestern nicht nur unsere Sicht Richtung Badlands versperrt, sondern wir sind zwischen einem riesigen Bus und einem genauso großen Wohnwagen eingekesselt. Wir hatten definitiv schon deutlich bessere Plätze.