• Beitrags-Kategorie:USA 2024
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
Du betrachtest gerade USA 2024 Tag 5: Grand Teton
Elch im Wasser

Heute ging es dann endlich in unseren ersten Nationalpark, den Grand Teton. Wir entschieden uns zunächst den Scenic Drive zu fahren, um alle Aussichtspunkte noch im guten morgendlichen Licht abzuklappern. Schon kurz bevor wir am Park ankamen, baute sich auf unserer linken Seite die Teton Range neben uns auf. Wir stoppten kurz an einem Parkplatz für die ersten Bilder.

Blacktail Ponds Overlook

Der erste offizielle Aussichtspunkt war dann der Blacktail Ponds Overlook. Das war auf jeden Fall schonmal ein guter Start.

Glacier View Turnout

Anschließend hielten wir am Glacier View Turnout. Den Stopp hatten wir eigentlich gar nicht eingeplant, aber der Name lockte uns dann doch. Von dort konnte man die kleinen Gletscher an den Flanken der Teton Range tatsächlich ganz gut sehen.

Kojote am Schwabacher Landing

Über ein Stück Schotterstraße ging es dann zum Schwabacher Landing. Diesmal dürfen wir sogar offiziell Schotterstraßen fahren. Das kleine Stück war auch gut machbar. Als wir am Aussichtspunkt ankamen, sprach uns direkt jemand an, dass er einen Kojoten gesehen habe. Und tatsächlich streifte einer durch die hohen Gräser auf der anderen Seite des Flusses. Zuvor hatte er anscheinend sogar getrunken. Wir dachten schon etwas zu spät gekommen zu sein, da er von uns weg lief. Er kam dann aber doch nochmal zu uns und wir kamen noch auf unsere Kosten.

Aber auch die Landschaft war genial. Die Teton Range mit dem Snake River im Vordergrund sieht wirklich toll aus.

Wir verbrachten eine ganze Weile dort und machten auch unser Picknick mit dieser Aussicht.

Snake River Overlook

Anschließend ging es weiter zum Snake River Overlook. Schade, dass die Bäume inzwischen so gewachsen sind, dass man die Perspektive, die man auf älteren Bildern sieht, nicht mehr bekommt. Der Blick war aber trotzdem ganz schön.

Bisons

Auf der Fahrt zum nächsten Aussichtspunkt gerieten wir dann in einen Stau. In solchen Gegenden freut man sich tatsächlich darüber, weil das meist ein Zeichen dafür ist, dass interessante Tiere in der Nähe der Straße sind. Und so war es auch hier. Auf der rechten Straßenseite sahen wir ziemlich viele Bisons. Zunächst gab es aber leider keine Möglichkeit anzuhalten, da überall schon kreuz und quer Autos und Wohnmobile standen. Glücklicherweise waren die Bisons aber über einige hundert Meter verteilt, sodass wir am Ende doch noch eine Möglichkeit zum Anhalten fanden. Die Bisons waren hier zwar etwas weiter weg, aber wir waren froh überhaupt unsere ersten Bisons zu sehen und fotografieren zu können.

Oxbow Bend

Unser letzter Aussichtspunkt des Tages war dann der Oxbow Bend. Auch hier war die Kombination aus Fluss und Teton Range wieder sehr hübsch anzuschauen. Zunächst wimmelte es nur so vor Menschen, da gerade mehrere Kleinbusse gehalten hatten. Zum Glück wurden die Leute aber sehr schnell wieder zurück gerufen und dann wurde es etwas ruhiger.

Elche an den Moose Ponds

Da es inzwischen schon ziemlich spät war, entschieden wir die ursprünglich geplante Wanderung zum Taggart Lake zu streichen und stattdessen noch zu den Moose Ponds zu wandern, was wir eigentlich erst morgen tun wollten. Die Parkplatzsuche am Jenny Lake gestaltete sich sehr schwierig. Es gibt nur wenige Bereiche, wo man mit dem Wohnmobil hin darf. In diesen Bereichen gibt es einige wenige Parkplätze, auf denen dick und fett „RV only“ steht. Das störte aber einige PKW-Fahrer überhaupt nicht. Wir mussten mehrere Runden drehen, bis wir einen Platz entlang der Straße fanden. Die Wanderung war erst recht langweilig. Nach und nach wurde die Landschaft interessanter. Als wir an der Rückseite der Moose Ponds ankamen, sahen wir am gegenüberliegenden Ufer viele Menschen, die in unsere Richtung starrten. Unsere Sicht war durch hohes Gebüsch versperrt. Wir wussten sofort, dass dort etwas zu sehen war und beeilten uns um den See zu kommen. Und tatsächlich lief eine Elchmutter mit ihrem Jungen durchs hohe Gras. Erst waren sie kaum zu sehen. Nachher kamen nacheinander beide auf uns zu und gingen sogar in den See. Plötzlich entdeckten wir dort, wo die Mutter und ihr Junges hergekommen waren, noch zwei weitere Elche. Wir beobachteten die vier über eine halbe Stunde lang, bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Colter Bay Campground

Auf der Fahrt zum Campingplatz sahen wir von der Brücke über den Snake River noch einen Pelikan. Leider konnten wir dort nicht anhalten. Unser Campingplatz heute Nacht liegt im Nationalpark. Glücklicherweise haben wir hier wieder deutlich mehr Abstand zu unseren Nachbarn.

Schreibe einen Kommentar